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Father and autistic son hands holding jigsaw puzzle heart shape. Autism spectrum disorder
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Leben mit neurodivergentem
Kind

Das tägliche Leben mit Kindern ist oft geprägt von Leichtigkeit, Freude und gemeinsamen Momenten, die das Familienleben bereichern. Eltern erleben Freude daran, ihre Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten, sei es beim Toben im Garten, kreativen Bastelstunden oder bei der gemeinsamen Gutenachtgeschichte. Herausforderungen sind selten und lassen sich in der Regel mit liebevoller Konsequenz und Verständnis lösen.

Der Alltag mit einem neurodivergentem Kind kann wiederum für Eltern eine herausfordernde Zeit sein.

Denn viele entwicklungsverzögerte und geistig behinderte Kinder erleben ihre Umwelt oft anders als neurotypische Kinder, was zu Unsicherheiten und besonderen Herausforderungen führen kann.

 

Mögliche Ursachen für herausforderndes Verhalten können sein

 

  1. Sensorische Überempfindlichkeiten: Neurodivergente Kinder, wie solche mit Autismus oder ADHS, können intensiver auf Reize reagieren, was zu Überforderung führen kann.

  2. Soziale Unsicherheiten: Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion können Frustration und Rückzug zur Folge haben.

  3. Anpassungsschwierigkeiten: Veränderungen im Alltag, wie neue Routinen oder unerwartete Ereignisse, können für neurodivergente Kinder besonders herausfordernd sein.

  4. Kommunikationsbarrieren: Kinder können ihre Bedürfnisse oder Ängste oft nicht verbal ausdrücken und zeigen stattdessen auffälliges Verhalten.

 

Umgang mit herausforderndem Verhalten zu Hause

 

Ein liebevoller, geduldiger und konsequenter Umgang ist essenziell, um das Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen. Bewährte Strategien sind:

 

  1. Geduld und Verständnis: Kinder brauchen Zeit, um Vertrauen aufzubauen. Eine ruhige und verständnisvolle Haltung hilft ihnen, sich sicher zu fühlen.

  2. Klare Strukturen und Routinen: Feste Abläufe bieten Sicherheit und Orientierung.

  3. Positive Verstärkung: Lob und Belohnungen für positives Verhalten können langfristig das Selbstvertrauen des Kindes stärken.

  4. Rückzugsmöglichkeiten schaffen: Ein ruhiger Ort, an den sich das Kind zurückziehen kann, hilft dabei, Überforderung zu vermeiden.

  5. Individuelle Bedürfnisse berücksichtigen: Es ist wichtig, die speziellen sensorischen und emotionalen Bedürfnisse des Kindes zu beachten.

Herausforderndes Verhalten bei neurodivergenten Kindern ist eine natürliche Reaktion auf Veränderungen in ihrem Leben. Mit Verständnis, Geduld und professioneller Unterstützung lassen sich Wege finden, um dem Kind zu helfen, Vertrauen aufzubauen und sich positiv zu entwickeln.

MEINE ANGEBOTE "UMGANG MIT HERAUSFORDERNDEM VERHATLEN"

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Eltern von autistischen Kindern stehen täglich vor vielfältigen Herausforderungen, die ein tiefes Verständnis und spezielle Strategien erfordern. Meine zweistündige Autismus-Basisschulung bietet Eltern kompakte und praxisnahe Informationen, um ihr Kind bestmöglich zu begleiten und zu fördern.

 

Was ist eine Autismus-Spektrum-Störung?

Die Autismus-Spektrum-Störung (ASS) ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die sich in unterschiedlichen Bereichen zeigt, darunter soziale Interaktion, Kommunikation und Verhaltensmuster. Menschen mit ASS nehmen ihre Umwelt oft anders wahr und reagieren empfindlicher auf sensorische Reize. Die Ausprägungen von Autismus sind vielfältig, weshalb ein individuell abgestimmter Umgang besonders wichtig ist.

Leben mit einem Kind im Autismus-Spektrum

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Das Leben mit einem neurodivergenten Kind stellt Eltern vor eine Vielzahl von Herausforderungen. Die Diagnose kann zunächst Unsicherheiten, Ängste und eine Vielzahl ambivalenter Gefühle auslösen.

 

Eltern stehen vor der schwierigen Aufgabe, die neuen Lebensumstände zu akzeptieren, sich an veränderte Rollen innerhalb der Familie anzupassen und gleichzeitig ihr Kind bestmöglich zu unterstützen.

Eltern sein mit neurodivergentem Kind

Die emotionale Belastung ist oft hoch, da die Bedürfnisse des Kindes kontinuierliche Aufmerksamkeit und Geduld erfordern. Herausfordernde Situationen sind keine Seltenheit – sei es die Schwierigkeit, im Alltag ruhig zu bleiben, oder sich gegen verbale und körperliche Angriffe des Kindes zu schützen.

 

Oft empfinden Eltern Schuldgefühle, Überforderung und Hilflosigkeit. Doch es gibt Strategien und Unterstützungsmöglichkeiten, die helfen können, mit diesen Herausforderungen umzugehen und das eigene Wohlbefinden zu bewahren.

In meiner Praxis arbeite ich mit Eltern von geistig behinderten und entwicklungsverzögerten Kindern u.a. an der Bewältigung dieser Themen:

  • Die Herausforderung, die Ruhe zu bewahren: Techniken und Ansätze, um in stressigen Situationen gelassener zu bleiben und die emotionale Stabilität zu fördern.

  • Umgang mit verbalen und körperlichen Angriffen: Strategien, um sich selbst zu schützen und gleichzeitig die Beziehung zum Kind zu stärken.

  • Emotionale Bewältigung: Wege, um mit den eigenen Gefühlen wie Angst, Schuld und Überforderung umzugehen und emotionale Resilienz aufzubauen.

 

Es ist wichtig zu wissen, dass Sie nicht allein sind. Mit professioneller Unterstützung und einer achtsamen Selbstfürsorge können Sie einen Weg finden, der für Sie und Ihr Kind funktioniert.

Das Alter der Gefühle

Das Alter der Gefühle kann sich stark von seinem chronologischen Alter unterscheiden und hat einen entscheidenden Einfluss auf sein Verhalten, seine sozialen Interaktionen und seine Selbstregulationsfähigkeiten.

Mithilfe des Tests SEED-2 (Social-Emotional Evaluation for Development) kann das emotionale Alter eines Kindes präzise erfasst werden. Diese Testung gibt Eltern und Fachkräften wertvolle Einblicke in die emotionalen Bedürfnisse des Kindes und hilft dabei, gezielte Unterstützung zu entwickeln.

Little autistic girl with teddy bear sitting on floor at empty room. Autism concept. Conce

Alltagsbewältigung

Warum ist die Testung des Alters der Gefühle wichtig?

Ein genaues Verständnis des emotionalen Entwicklungsstands ermöglicht es, das Verhalten des Kindes besser einzuordnen und geeignete pädagogische und therapeutische Maßnahmen zu ergreifen.

Oft sind Verhaltensweisen, die als herausfordernd empfunden werden, ein Ausdruck eines emotionalen Entwicklungsrückstands oder eines unausgeglichenen Selbstregulationsvermögens.

Testung der Alltagsanforderungen

Ob Ihr Kind seinen Alltag ohne Schwierigkeiten meistern kann, ist abhängig von der Ausprägung der exekutiven Funktionen. Diese sind kognitive Prozesse, die es dem Kind ermöglichen, seine Aufmerksamkeit zu steuern, Impulse zu kontrollieren, Aufgaben zu planen und sich flexibel an neue Situationen anzupassen.

Eine umfassende Diagnostik dieser Funktionen kann helfen, Schwierigkeiten in der Alltagsbewältigung zu erkennen und gezielt zu fördern.

Ziele und Ablauf der Testungen

Ziele der Testung

  • Identifikation von Stärken und Herausforderungen im Bereich der Selbstregulation

  • Entwicklung individueller Förderpläne zur Unterstützung im Alltag

  • Verbesserung der sozialen und emotionalen Kompetenzen

 

Wie läuft die Testung ab?

Die Testung umfasst standardisierte Verfahren zur Beurteilung des emotionalen Alters (SEED-2) und der exekutiven Funktionen durch speziell geschulte Fachkräfte.

Die Ergebnisse werden ausführlich mit den Eltern besprochen und es werden individuelle Empfehlungen für die weitere Unterstützung des Kindes gegeben.

 

Die Testung des emotionalen Alters und der exekutiven Funktionen liefert wertvolle Erkenntnisse, um das Kind gezielt zu fördern und seine Entwicklung optimal zu unterstützen. Ein besseres Verständnis dieser Aspekte ermöglicht es Eltern, die Bedürfnisse ihres Kindes besser nachzuvollziehen und passende Strategien im Alltag zu entwickeln.

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Mein Name ist Corinna Bintz.

Ich bin Psychologin, Therapeutin, Coach und Mediatorin. Aber vor allem bin ich Expertin im Umgang mit herausforderndem Verhalten. Denn ich bin nicht nur umfassend ausgebildet und spezialisiert – ich habe auch selbst eine geistig behinderte Tochter, die mein Antrieb war und ist, mich immer weiter fortzubilden. Und so biete ich in eigener Praxis on- und offline ausschließlich Hilfe für Eltern mit behinderten Kindern an.

Was erwartet Sie bei mir?

In meiner Arbeit setze ich auf den Low Arousal Ansatz, der darauf abzielt, Menschen in herausfordernden Situationen durch eine ruhige, respektvolle und deeskalierende Herangehensweise zu begleiten. Im Gegensatz zur klassischen Verhaltenstherapie, die oft auf Belohnung und Bestrafung basiert, konzentriert sich der Low Arousal Ansatz auf die Reduzierung von Stress und die Förderung von Selbstregulation.

Was bedeutet Low Arousal?

Low Arousal bedeutet, dass in schwierigen Situationen keine zusätzlichen Reize erzeugt werden, die das Verhalten eskalieren lassen könnten. Stattdessen liegt der Fokus darauf, durch eine entspannte und wertschätzende Haltung die emotionale Erregung zu minimieren und so ein sicheres Umfeld zu schaffen. Dies geschieht durch:

  1. Ruhige Kommunikation: Einfühlsames Zuhören und eine klare, beruhigende Sprache helfen, Stress zu reduzieren.

  2. Vermeidung von Konfrontation: Statt Konflikte zu verstärken, arbeiten wir daran, Spannungen abzubauen.

  3. Selbstkontrolle und Respekt: Ich begegne jedem Menschen auf Augenhöhe und respektiere seine individuellen Bedürfnisse und Grenzen.

 

Warum kein verhaltenstherapeutischer Ansatz?

Die klassische Verhaltenstherapie setzt oft auf Konsequenzen, die erwünschtes Verhalten verstärken oder unerwünschtes Verhalten reduzieren sollen. Diese Methode kann jedoch Stress und Druck erzeugen, der die betroffene Person zusätzlich belastet. Der Low Arousal Ansatz hingegen verfolgt einen sanften, stressfreien Weg, der darauf abzielt, nachhaltige Lösungen zu finden, indem das Wohlbefinden und die Selbstbestimmung im Mittelpunkt stehen.

 

Mein Ziel

Ich unterstütze Menschen dabei, ihre Emotionen besser zu verstehen und in herausfordernden Situationen handlungsfähig zu bleiben – ohne Druck oder Zwang. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, die auf Respekt, Geduld und einem tiefen Verständnis für individuelle Bedürfnisse basieren.

ERFAHREN SIE MEHR ÜBER MEINE ARBEIT UND FOLGEN SIE MIR GERNE 

„Menschen verhalten sich gut, wenn sie dazu in der Lage sind.“  

Ross W. Greene

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