3 WEGE, DIE EIGENEN EMOTIONEN ZU BEEINFLUSSEN
Emotionen sind übertragbar. Wenn wir selbst nicht emotional ausgeglichen sind, übertragen wir diese auf unsere Kinder – und die Wahrscheinlichkeit für herausforderndes Verhalten steigt. Umso wichtiger ist es, die eigenen Emotionen im positiven Sinne beeinflussen zu können. Ich biete Ihnen hierzu 3 verschiedene Möglichkeiten bzw. Verfahren an.
1. Regulation des Autonomes Nervensystems
Strategien, um in Situationen der Anspannung, Überforderung und unter Stress die Ruhe zu bewahren.
Das Autonome Nervensystem kennt 3 Reaktionsmuster – Ruhe und Ausgeglichenheit, Kampf oder Flucht und Tot stellen. Diese Reaktionsmuster werden in den drei Zweige des Autonomen Nervensystems aktiviert - dem ventral-vagalen, dem sympathischen und dem dorsal-vagalen Zweig.
Wenn Sie lernen und verstehen, wie äußere Reize die Zweige des autonomen Nervensystems beeinflussen, können Sie ihm aktiv Reize geben, um wieder zur Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden.
Im ventral-vagalen Zweig:
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Wir fühlen uns reguliert, sozial verbunden und pflegen den Kontakt mit anderen.
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Wir fühlen uns sicher, sind gut gelaunt, organisiert und produktiv; wir setzen Pläne in die Tat um und achten auf unsere eigenen Bedürfnisse.
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Wir haben das Gefühl, im Leben zurecht zu kommen, können leben, lieben und lachen.​
​Bei Herausforderungen sind wir in der Lage sie zu meistern, indem wir um Unterstützung bitten, Handlungsoptionen ermitteln und abwägen.
Im sympathischen Zweig:
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Er mobilisiert uns, gibt uns die Energie, morgens aufzustehen und den Tag zu meistern.
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Bei Gefahr bereitet er uns auf Kampf und Flucht vor und schaltet in den Überlebensmodus.
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Unser Adrenalinspiegel steigt, die Welt erscheint uns gefährlich und chaotisch; wir sind besorgt bis wütend, freundlich gesinnte Menschen nehmen wir gar nicht mehr wahr. ​
In diesem Zustand können Ängste, Panikattacken, Wutanfälle, mangelndes Durchhaltevermögen, Konzentrationsschwächen und Beziehungsprobleme auftreten.
Im dorsal-vagalen Zweig:
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Er reguliert unsere Verdauung und führt über diese dem Körper Nährstoffe zu.
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Zur Überlebenssicherung schottet er uns von unserer Umwelt ab.
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Wir fühlen uns verlassen und hoffnungslos.​
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Sind erschöpft und verfügen nicht über die nötige Energie, aktiv zu werden; wir sind zu müde, um zu denken oder handeln.
Es können Gedächtnisstörungen, Depressionen und Einsamkeits-gefühle auftreten sowie die Unfähigkeit, alltägliche Aufgaben zu meistern.
Erlernen Sie mit mir Strategien zum in die Ausgeglichenheit und Ruhe zurückzufinden, ohne dabei auf elektronische Hilfsmittel zurückgreifen zu müssen.
Kosten: 99,- € / 60 Min. zzgl. MwSt
(inkl. Handout)
Als Coaching, anrechenbar als Fortbildung bei der Einkommenssteuer.
Als Psychotherapie, zur Einreichung bei der privaten Krankenversicherung (Kostenübernahme muss selbst geprüft werden).
2. Safe and Sound Protocol
Hörtherapie mit dem Ziel, Stressreaktionen zu reduzieren und das emotionale Wohlbefinden zu steigern.
Das Safe and Sound Protocol (SSP) basiert als therapeutisches Werkzeug auf der Polyvagal-Theorie von Dr. Stephen Porges. Einer Theorie, die über die Arbeitsweise des Autonomen Nervensystems, insbesondere in Bezug auf Emotionen und Stressreaktionen Aufschluss gibt.
Die 3 Ebenen des Autonomen Nervensystems
1. Ventral-vagale Zweig:
zuständig für die Kommunikation und die Beruhigung.
2. Sympathische Zweig:
verantwortlich für die „Kampf- oder Flucht-Reaktion“.
3. Dorsal-vagale Zweig:
kann mit „Totstellreflex“ oder Dissoziation in extremer Weise auf Stress und Bedrohung reagieren.
Nach Prof. Stephen Porges entscheidet unser ventral-vagaler Zweig wesentlich über unser Gefühl von Sicherheit und die Fähigkeit, soziale Verbindungen einzugehen. Ist dieser Nerv aktiv, fühlen wir uns sicher, ruhig und verbunden. Das Safe and Sound Protocol (SSP) nutzt speziell modulierte Musik, um das Nervensystem insgesamt zu beruhigen und den ventralen Vagus-Nerv mit seinen positiven Einflüssen zu stärken. Häufige Anwendungsgebiete sind Traumata, Angstzustände und andere stressbedingte Störungen.
Mit dem Safe and Sound Protocol (SSP) können Sie den Zustand der Resilienz erreichen.
Kosten: 449,- € zzgl. MwSt
5 x 1 Stunde via App oder in der Praxis
3. Analyse und Verbesserung der Herzratenvariabilität (HRV)
Klang- und videobasiertes Entspannungsprogramm, das auf Basis einer HRV-Analyse individuell
auf Sie zugeschnitten ist.
Die Herzratenvariabilität (HRV) ist ein wichtiger Indikator für die Gesundheit des autonomen Nervensystems – darüber, in welchem Zustand sich die 3 Zweige des autonomen Nervensystems befinden.
Sie gibt Aufschluss über den Grad der Belastung oder Erholung des Körpers: Je höher die HRV, desto resilienter und anpassungsfähiger ist der Körper. Je niedriger die HRV, desto überlasteter, gestresster und müder ist der Körper.
Mit dem diagnostischen Werkzeug Nilas MV kann ich in meiner Praxis die Herzratenvariabilität (HRV) anhand zweier Handgelenkkontakte messen. Eine Entkleidung ist dabei nicht notwendig. Die ermittelten Daten geben uns Aufschluss über den Zustand Ihres autonomen Nervensystems, über Ihre Energiereserven, Chakren und das biologische Alter.
Zudem errechnet Nilas MV aus den Daten zwei individuelle Entspannungsübungen, die Sie künftig zur Erholung Ihres autonomen Nervensystems einsetzen können:
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eine Atemübung, die auf der individuellen Herzratenvariabilität basiert und als 5-minütige Video-Datei visualisiert wird. Diese sollte 2x täglich durchgeführt werden.
Kosten: 249,- € zzgl. MwSt
Analyse, individuelle Video- und Klangdateien zur Entspannung
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eine 20-minütige Klangübung aus Naturklängen, die ebenfalls auf Ihrer HRV basiert. Sie sollte 1x täglich als Hintergrundmusik abgespielt werden.